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An einem dritten Weltkrieg wäre ja eigentlich recht wenig auszusetzen. Weniger Menschen würden auch zu weniger Klimawandel führen... Zumindest wäre das ein positiver Aspekt.
Und wenn das ganze vor Montag in zwei Wochen passiert wäre es am besten, dann muss ich nämlich nicht arbeiten gehen.
Es ist inhaltlich falsch und gefährlich Population und Klimawandel in direkte Relation zu setzen. Das befeuert Vernichtungsfantasien und verschleiert die schockierend ungleiche Verteilung von Emmisionen ( https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/klimawandel-ungleichheit-reichste-1-prozent-schaedigt-klima-doppelt-so-stark )
Ich denke nicht, dass jemand hier das so sieht, es ist offensichtlich scherzhaft gemeint.
Scherz oder nicht, abscheulicher Standpunkt
Ist kein Standpunkt, nur eine observation. Das sowas nicht wĂĽnschenswert oder sinnvoll ist, ist ziemlich offensichtlich.
Das ist keine Observation.
Das ich das ganze humoristisch verpacken wollte sollte eigentlich klar ersichtlich sein, also auch nochmal fĂĽr Humor behinderte: DAS IST EIN WITZ! ICH MACHE MICH ĂśBER DIESE MEINUNG LUSTIG!
Naja, den ersten Kommentar hätte man als humorvoll lesen können (ist ja bekanntlich Geschmackssache), aber warum haust du dann nochmal das mit der Observation raus? Das wirkt gar nicht humorvoll, hättest es doch einfach so stehen lassen können.
Naja.
Manchmal kann man es eben aus Buchstaben allein nicht rauslesen, auch wenn es so gemeint war.
Ja, gut. Ich hätte mich wohl auch gewählter ausgedrücken müssen.
Ein bisschen finde ich das schon, ja. Du redest immerhin ĂĽber Milliarden von Leben und dieses darĂĽber stehende Entscheiden, ob sowas gut oder schlecht ist, hat auch im Humoristischen immer einen ziemlich fiesen Beigeschmack. Also entweder ist das Vorbereitung auf eine Pointe oder eben leicht vergriffen.
Aber passt schon, ich wollte das nur mal von meiner Sichtweise her schildern, weil du so wirktest, als sei dir nicht ganz klar, warum einige (wie ich) so komisch reagiert haben.
„Ich weiß nicht, mit welchen Waffen der Dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber der IV. Weltkrieg wird mit Stöcken und Steinen ausgetragen.“ — Albert Einstein
Ein Dritter Weltkrieg wird (wegen den Atombomben und so) einen Großteil der Welt dem Erdboden gleich machen und den Rest für über 1000 Jahre verstrahlen. Weniger Klimawandel wird dann, aber "weniger Menschen" ist nicht nur zu optimistisch, sondern auch viel zu eng gesehen. Ein guter Teil aller Lebewesen wird sterben und der Rest wird mit der verstrahlten Welt kämpfen müssen. Der Vierte Weltkrieg wird in etwa so aussehen (englisch): https://piped.video/watch?v=iKC21wDarBo&t=198
Die Strahlung von Atombomben sollte eigentlich nicht so lange halten. Und selbst um Chernobyl ist genug Leben, sogar im reaktor wenn man Pilze als leben bezeichnet.
Das dies aber nicht mein Standpunkt ist, ist hoffentlich klar, ist ja ziemlich dumm alle zu töten damit man in Zukunft hier leben kann...
Ich kenne mich mit modernen Atomwaffen nicht aus, aber in den Atombomben, die ĂĽber Japan von den USA abgeworfen wurden, wurde vor allem Uran-235 (Halbwertszeit: 7,038 Ă— 10^8 Jahre) und Plutonium-239 (Halbwertszeit: 2.411 Ă— 10^4 Jahre) verwendet. Beide Stoffe zerfallen ĂĽber einen Zeitraum von mehr als 1000 Jahren. NatĂĽrlich wird ein Teil dieser Atome bei der Explosion gespalten, wodurch andere Stoffe entstehen, die eine Halbwertszeit von einigen Sekunden bis mehreren Tagen haben, was bedeutet, dass mehrere Tage nach einer Explosion die Strahlung noch sehr hoch bleiben wird.
Du hast also Recht, dass der Großteil der Strahlung nach relativ kurzer Zeit verschwinden wird bzw. stark abgeschwächt sein wird. Dennoch bleiben natürlich (langfristig) die originalen Stoffe, die garantiert zu einem nicht unerheblichen Teil nicht gespalten werden und weiter jahrelang strahlen werden, (kurzfristig) die Explosion selbst, die eine große Fläche zerstört und in einem noch weiteren Radius Infrastruktur beschädigt, und (mittelfristig) die gesamte Strahlung, die vielleicht nach kurzer Zeit verschwindet, aber dann schon die Gene von Menschen in einem hohen Radius beschädigt hat. Die Explosion transportiert (je nach Witterung) die noch strahlenden Isotope über die Atmosphäre und lässt die nach Tagen verstrahlenden Isotope Menschen in fernen Gebieten schaden. Ich denke nicht, dass ich sagte, die Strahlung würde Leben töten, aber Strahlung hat immer noch schädigende Auswirkunge, die nicht sofort töten, aber Missbildungen, Krebs oder Krankheiten hervorrufen kann.
Dein Standpunkt ist genau -> hoffentlich <- klar. Das kann man nur durch Text meist nicht wissen, weshalb Leute gerne ein Symbol oder eine Phrase hinzufĂĽgen, ĂĽber die man den Sarkasmus oder Witz erkennen kann. Ich nehme Kommentare lieber etwas ernster; es gibt weiterhin (meist) irrationale Sachen wie Rassismus, Xenophobie oder einen allgemeinen Menschenhass auf der Welt.
Bei einer regulären Zündung explodiert eine Atombombe ziemlich weit in der Luft, dadurch ist die Sprengkraft am größten. Durch diese Praktik wird auch sichergestellt, dass eigentlich die gesamte nukleare Masse in Energie übergeht, ohne das es zu verstrahlung kommt, wenn etwas übrig bleibt sind es höchstens spaltprodukte die nicht lange existieren.
Rein rechnerisch sollte bei einer ordnungsgemäßen Zündung das Gebiet nach einigen Stunden weitgehend sicher sein, dass heißt zwar nicht, dass die Strahlung komplett weg ist oder es gesund ist sich dort aufhalten, aber es sollte auch nicht zu Krebs oder strahlenkrankheit führen
Der Sinn einer Atombombe ist ja nicht das Gebiet für immer unbewohnbar zu machen, sondern es halt zu zerstören. Eine schmutzige Bombe wäre da etwas anders. Nagasaki und Hiroshima sind einige Jahre her, dort lebten ununterbrochen Menschen, auch nach den bomben, es gab zwar ein erhöhtes Krebs Risiko und Risiko von Fehlbildungen bei neugeborenen in den Generationen die live dabei waren, aber nachfolgende Generationen scheinen weitgehend unbetroffen zu sein. Außerdem hat sich in der Technologie dieser Waffen viel getan, man kann davon ausgehen, dass zumindest die westlichen Atomwaffen relativ "sauber" sind.
Was jetzt nicht heiĂźt das man die Dinger jemals verwenden sollte.
Im Ersten Weltkrieg wurden chemische und biologische Waffen entwickelt, die im Zweiten Weltkrieg nicht eingesetzt wurden.
Wir könnten gut in einen Dritten Weltkrieg schlittern, ohne dass Atomwaffen zum Einsatz kommen, wenn er sich Schritt für Schritt entwickelt und die Atommächte nicht unmittelbar angegriffen werden.
Der Krieg in der Ukraine kann sich theoretisch auf's Baltikum, Polen und/oder den Balkan ausweiten, ohne dass jemand Atombomben schmeiĂźt.
China kann Taiwan angreifen und dieser Krieg könnte sich auf ganz Fernost und Südostasien ausdehnen, ohne dass jemand Atombomben schmeißt.
Und der Iran könnte das Chaos nutzen, um seinen Einfluss im Mittleren Osten auszudehnen, ohne dass jemand Atombomben schmeißt.
Was die Atombomben verhindern, ist nicht der Krieg in der Welt, sondern der Krieg auf dem Boden einer Atommacht. Und auch das nicht zuverlässig – siehe die Kriege in Tschetschenien und Belgorod.
Einstein wird trotzdem recht behalten.